USA – Urlaubsbericht Tag 32

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Tja, heute ist unser letzter Tag im Wohnmobil. Als wir aufwachen ist es schon brüllend heiß… Wie halten das die Menschen die hier leben nur aus?? Na ja, die sind es gewohnt. Aber für uns das doch ein wenig zu viel des Guten.

 

Nach dem Frühstück überlegen wir, was wir machen sollen. Viel anfangen kann man hier irgendwie nicht. Und den Tag mit gammeln vertrödeln wollen wir irgendwie auch nicht. Da unsere Koffer noch Platz bieten und das Endgewicht auch noch nicht erreicht ist, fahren wir noch mal los. Ne Jeans für jeden geht sicher noch.

 

Wir halten uns auf und uns in aller Ruhe um. Hier etwas probieren, da noch etwas suchen. Und so vergeht die Zeit. Wir fahren noch kurz bei Starbucks vorbei und holen uns einen Eis-Karamell-Macchiato. Tja, wo und vor allem was essen wir denn heute? Bei dieser Hitze mag man gar nicht an etwas Essbares denken…

 

Wir finden nicht weit einen Laden. Die machen Rippchen, Braten und Krakauer und die Beilagen kann man sich vom Buffet nehmen. Nicht gerade der Brüller, aber wenn es schmeckt soll es gut sein. Also gehen wir rein und bestellen. Wendel nimmt etwas von dem Braten im Brötchen. Dazu noch etwas Gemüse. Ich nehme eine Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Käse gefüllt. Oben drauf gibt es jede Menge Fleisch. Gebraten und klein gehackt. Noch etwas Soße dazu, ein paar Käsemakkaroni und gut ist es. Die Nudeln schmecken mir nicht. Aber das liegt an dem Käse den es hier gibt. Der schmeckt nach nichts… Die Kartoffel ist ganz gut und auch das Fleisch schmeckt. Wendel schmeckt es ebenfalls. Allerdings ist die Portion derart groß, dass ich nicht alles schaffe. Aber das bin ich hier ja schon gewohnt.

 

Nach dem Essen fahren wir zurück zum Übernachtungsplatz. Wir füllen Gas nach denn der Tank muss Morgen voll sein. Langsam aber sicher werden wir nervös und fangen an, aufzuräumen. Vieles fällt uns in die Hände was wir nicht mehr brauchen oder essen können. Auch die Klamotten, die wir heute gekauft haben, verschwinden in den Koffern.

 

Es dauert nicht lange, dann sind die Schränke, bis auf den Eisschrank leer. Es ist immer noch unbeschreiblich heiß. Also springen wir in den Pool. Eine wirkliche Abkühlung ist das aber auch nicht. Aber wie soll man das Wasser kalt halten, wenn die Luft draußen fast kocht??  

 

Auch wenn ich momentan wehmütig bin, ich denke immer wieder an Anne und unsere Zeit, möchte ich nun langsam doch nach Hause. Es dauert nicht mehr lange. Auch wenn wir es nicht wahr haben wollen, langsam aber sicher neigt sich dieser unglaubliche Urlaub seinem Ende entgegen. Viel Schönes liegt nun endgültig hinter uns. Mich haben viele Erinnerungen schmunzeln und tief in mich hinein horchen lassen. Ja, auch die eine oder andere Träne war dabei. Ich gebe es zu. Aber so ist das nun mal…Um ehrlich zu sein, wie 30 Tage kommt es uns gar nicht vor. Wie schnell doch die Zeit vergeht… Andererseits, ich freue mich auf die Heimat. Unsere Süßen warten. Hoffentlich kennen die Zwei uns überhaupt noch!!
 
Tja und dann ist er da, der Tag der Heimreise. Wir sind am Flughafen. Noch bleibt uns reichlich Zeit bis der Flieger geht. Wir schauen uns, nachdem wir die Koffer aufgegeben haben, in aller Ruhe um, essen noch etwas, tauschen die letzten Dollars um und steigen in den Flieger.

 

© Copyright by Wendel Kemmerich, Köln, Germany