USA – Urlaubsbericht Tag 25

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Unser Weg führt uns heute erst einmal zurück. Und zwar zurück zur Cadillac Ranch.

 

Das ist ein Stück Acker in der Nähe von Amarillo in dem einige alte und ausgeschlachtete Cadillacs in der Erde stecken. Die warten nur darauf dass sie weiter mit Farbe besprüht werden.

 

Die Farbe hatten wir schon einige Tage vorher besorgt. Was wir sprühen wollen wissen wir auch schon. Also machen wir uns ans Werk. Das heißt, Wendel sprüht. Schnell sind die Umrisse des Doms zu sehen. Noch ein paar Fenster rein, ausmalen, unserer Namen drauf und schon ist das Kunstwerk fertig. Es sieht gut aus und so machen wir ein paar Fotos.

 

Die nächsten Sprayer warten schon. Auch wenn wir uns Morgen nicht mehr wieder finden, es war schon toll sich auf diesen alten Kisten zu verewigen.

 

Unsere Fahrt geht weiter. Wir erreichen Oldham County. Die Nester Wildorado, Vega und Hereford muss man nicht wirklich gesehen haben. Alles ist irgendwie alt und verfallen… In Castro County mit Dimmit und Sunnyside sieht es auch nicht wirklich besser aus. Es ist nicht zu verstehen warum sich niemand berufen fühlt und mal ein wenig Ordnung schafft. Hier, wie auch schon in den Orten vorher möchte man nicht wirklich abgemalt sein. Wir erreichen Lamb County. Springlake und Littlefield laden auch nicht zum verweilen ein… Und dann auch überall diese riesigen Silos. Ab und zu stinkt es ganz gewaltig nach Mist und dann sieht man schon die riesigen Herden von Rindern. Irgendwie können einem die Tiere leid tun.

 

Hockley County verrät uns das nächste Schild. Anton und Roundup heißen hier die Orte. Nun gut, wir waren da aber das war es dann auch schon.

 

Wir erreichen Lubbock County und fahren durch Shallowater. Niemals hätten wir hier in Lubbock einen Internationalen Flughafen vermutet. Aber die Hinweisschilder sind eindeutig.

 

Auf unserem heutigen Übernachtungsplatz sehen wir ab und an einen Flieger abheben. Es ist brüllend heiß hier. Sogar die Klimaanlage gibt kurzfristig den Geist auf…

 

Und obwohl der Tag gut angefangen hat, gibt es kein Happyend. Ich renne mit dem rechten Fuß voll gegen die Couch… Ob der kleine Zeh nur gestaucht oder gebrochen ist, ich weiß es nicht. Ich weiß gar nicht was ich zuerst machen soll, lachen oder heulen. Leider nahm dieser Tag kein wirklich gutes Ende… Hoffentlich sind die letzten Tage entspannter!

 

© Copyright by Wendel Kemmerich, Köln, Germany