Die Wüste liegt nun wohl endgültig hinter uns. Die Zeit, ich glaube es war mehr als eine gute Woche, war toll, unbeschreiblich und schön! Wir haben wieder tolle Erlebnisse gehabt und konnten viele schöne Eindrücke sammeln! Doch bevor es hoffentlich endlich wieder etwas grüner wird, fahren wir noch gute 200 Kilometer durch Indianergebiet und passieren wieder kleine Nester mit Namen wie Baby Rock, Denehotso, Red Mesa oder Tee Nos Pos.

Auf der US-666 passieren wir die Grenze zu unserem Lieblingsstaat Colorado.   Auch wenn man es nicht glauben mag, dieses erfrischende grün, die satten Wiesen, die teilweise noch leicht schneebedeckten Berge, die wilden Bäche, sowie die Wälder lassen uns aufatmen! Zwar sah es, als wir die „Grenze“ passierten so gar nicht nach Colorado aus, aber mit einem Mal ändert sich die Landschaft schlagartig in die uns bekannte. Es tut gut aus der gnadenlosen Hitze entkommen zu sein!

Wir fahren vorbei an den Ute Mountains, durchqueren Cortez, Mancos Valley, Mancos und La Plata County um nach Durango zu gelangen. Dort wollen wir zu Mittag essen. Die Suche nach einem geeigneten Parkplatz ist alles andere als einfach… Und dann stehen wir endlich vor unserem geplanten Laden der zu allem Überfluss geschlossen ist. Na tolle Wurst…

Die Läden in der Umgebung sind entsetzlich teuer und so beschließen wir, weiter zu fahren. Etwas außerhalb von Durango liegt unser Übernachtungspunkt. Wir sind müde und etwas angefressen als wir ankommen. Aber die freundlichen Leute hier, machen alles andere vergessen.

Wir ordern in der Office eine Pizza, die dort selbst gemacht wird und essen diese, die uns auch noch freundlicher Weise geliefert wird, draußen im Schatten. Der Tag neigt sich langsam dem Ende entgegen. Hinter den Bergen färbt sich der Himmel herrlich rot und die Kondensstreifen der Flugzeuge sehen wunderschön aus.

Mir kommen Erinnerungen an Anne… Sie fehlt mir immer noch sehr!

Morgen geht es weiter in Richtung der Rocky Mountains.