USA – Urlaubsbericht Tag 11

Klicken zum vergrößern !
Leider müssen wir heute aufbrechen und La Verne verlassen. Ein letzter Blick und schon geht’s weiter.

 

Unsere Fahrt führt uns dieses Mal in Richtung San Diemans und weiter nach Fontana. Dann geht es raus Richtung San Bernadino und den San Bernadino Pass.

 

Anfangs begreifen wir erst gar nicht was da auf uns zu kommt. Die Straße wird enger und die Kurven werden heftiger. Es geht erneut in die Berge und vor uns liegt der San Bernadino Pass. Wir schrauben uns höher und höher und halten immer mal wieder an um uns die Landschaft anzusehen oder zu filmen. Es geht weiter und unerbittlich Bergauf.

 

Wir erreichen Running Springs und staunen nicht schlecht dass hier oben Leute wohnen. Die Häuser liegen versteckt zwischen den Bäumen und wir müssen schon genau hinsehen um sie überhaupt zu finden. Das nächste Nest, soweit man diese wunderschönen kleinen Orte überhaupt so bezeichnen kann, ist Arrowbear. Den Lake Viewpoint erreichen wir kurze Zeit später und ein Schild verrät uns, das wir auf 7112 Feet Höhe sind. Das sind umgerechnet ca.2164 Meter.

 

Als nächstes erreichen wir Big Bear Lake. Wunderschön ist es hier oben. Leider gibt es für unser Schlachtschiff keinen geeigneten Parkplatz und so fahren wir weiter ohne einen Fuß in dieses herrlich kühl anmutende Wasser halten zu können. Als wir den kleinen Ort Fawnskin erreichen ahnen wir noch nicht was uns hinter der Bergkuppe erwartet. Big Bear City lassen wir auch bald hinter uns.

 

Und dann trauen wir unseren Augen kaum. Eben noch im satten Grün, an einem tollen See mit wunderschönen Bergen und tollster Natur sehen wir uns nun einem endlos anmutenden Tal gegenüber in dem der Tod wohl die Hauptrolle spielt. Es gibt weit und breit nur Sonne, Sand, Hitze und sonst nichts. Ein Schild am Straßenrand klärt uns auf und verkündet das wir Lucerne Valley erreicht haben. Gut, es gibt ein paar Häuser, vielleicht auch noch eine Ranch, aber tot möchte man hier nun wirklich nicht über dem Zaun hängen. Also fahren wir weiter.

 

Und wie aus dem Nichts taucht plötzlich Barstow auf. Die Stadt liegt unter der Hitze des Tages wie hingeschmissen im Nichts. Bevor wir unseren Übernachtungspunkt ansteuern essen wir noch zu Mittag und machen uns dann auf zum KOA-Campground.   Auch der liegt mitten im Nichts direkt an der Interstate. Für eine Nacht ist es absolut Ok.

 

Morgen geht es dann weiter zum Lake Havasu und der London Bridge.

 

© Copyright by Wendel Kemmerich, Köln, Germany